Deutsche Sparer verloren 2017 Milliarden Euro

 

Deutsche Sparer haben im letzten Jahr insgesamt 38 Milliarden Euro an Vermögen verloren, so zeigen Berechnungen einer genossenschaftlichen Bank. Hinzugewinnen konnte jedoch, wer sein Geld in Aktien und Fonds angelegt hatte. Trotz niedriger Zinsen und steigender Inflation sparen die Bundesbürger ungebrochen weiter.

 

Aufgrund des negativen Realzinses haben die Bundesbürger im Jahr 2017 erneut an Vermögen verloren: Zumindest dann, wenn sie keine Aktien im Portfolio hatten. Das zeigt eine aktuelle Studie der genossenschaftlichen DZ Bank, einem Institut der Volks- und Raiffeisenbanken. Demnach ist der Realzins im vergangenen Jahr auf -0,8 Prozent in den Negativbereich abgesackt. Grund ist neben den niedrigen Zinsen auch, dass die Inflation wieder anzog.

 

Absurd – wie man durch sparen ärmer werden kann!

“In den letzten Jahren blieb die reale Verzinsung von Einlagen, Rentenwerten und Versicherungen dank niedriger Inflationsraten trotzdem noch positiv“ „Mit der „Rückkehr“ der Inflation änderte sich das 2017 jedoch: Die Inflationsrate stieg auf voraussichtlich 1,7 Prozent und der Realzins drehte mit -0,8 Prozent stark ins Minus. Für die privaten Haushalte bedeutete das Wertverluste ihres Geldvermögens von 38 Milliarden Euro.“

Anders gestaltete sich die Situation für jene, die ihr Geld in Aktien, Fonds und Zertifikate steckten. In der Summe sorgten Kursgewinne für einen Wertzuwachs bei Aktien, Aktien- und Mischfonds sowie Zertifikaten privater Haushalte von 93 Milliarden Euro.. Zu bedenken ist, das diese Art Geldanlagen spekulativ bis hoch spekulativ sind und das der Sparer da einen gewissen Sachverstand braucht. Das macht diese Art von Geldanlagen für viele Sparer zu riskant und man nimmt Abstand. Was ist die Alternative? Da bleibt wenig Auswahl.

 

Bundesbürger sparen weiter fleißig

Insgesamt wuchs das private Geldvermögen der Bundesbürger erneut deutlich: um rund 300 Milliarden Euro beziehungsweise 5,2 Prozent auf nun 6,1 Billionen Euro. So lassen sich die privaten Haushalte offenbar nicht vom Sparen abhalten und legen einen wachsenden Teil ihres Einkommens zur Seite – auch wenn die Zinsen im Keller sind. Die durchschnittliche Sparquote betrug 2017 9,8 Prozent: sie gibt den Anteil des Sparbetrages am verfügbaren Einkommen der Privathaushalte an.

 

 

Bundesbürger nutzen staatliche Förderungen viel zu wenig

Ein ungeheurer Geldverlust entsteht aber durch Unkenntnis, Vorurteile oder unqualifizierten Pressemeldungen. Viele Sparformen – gerade wenn es um die finanzielle Sicherung des Rentenalters geht – werden durch Steuererstattungen, Förderungen und durch Zuwendungen der Renten- und Krankenversicherung in hohem Maße gefördert. Betriebliche Altersvorsorge oder die vielgeschmähte Riesterrente sind echte Vermögensturbos die mangels Verständnis oder durch Beeinflussung von negativen oder unqualifizierten Pressemeldungen nicht in Anspruch genommen werden. Der Schaden für die Sparer geht in die Milliarden. Hier verbindet sich eine gute Verzinsung mit Zulagen zu einer Rendite die mit keiner anderen Geldanlage zu erreichen ist – und zwar risikolos. Selbst die Vorteile des Aktienmarktes sind über diese Wege – ohne ein Verlustrisiko einzugehen – nutzbar.

Auf diesem Gebiet ist sehr viel seriöse Aufklärungsarbeit notwendig. Leider gibt es zu wenig Berater die sich dieser Aufgabe widmen.

Der „Deutsche Wertschutz“ informiert auf Anforderung kostenfrei über diese Möglichkeiten und prüft auch durch ehrenamtliche Fachleute ob bestehende Geldanlagen wirklich optimal sind, ob es Fördermöglichkeiten gibt und welches Risikopotential enthalten ist. Eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht von Nöten, der Dienst ist öffentlich abrufbar. Interessierte Leser wenden sich per Telefon oder E Mail an den Verein oder senden eine Rückrufbitte über den Kontaktbereich auf der Internetseite.

 

Deutscher Wertschutz e.V.

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