Deutschland hat den schnellsten Kursabsturz alles Zeiten hinter sich. In wenigen Wochen verlor der Deutsche Aktienindex Dax im März 2020 rund 40 Prozent seines Wertes. Entsprechend panisch wurden Aktien und Fonds veräußert.
Inzwischen haben die Märkte zur Überraschung vieler Experten einen Großteil der Verluste wiederaufgeholt. Der Dax notiert nach einem Tief von 8.400 Punkten Mitte März. Kaum drei Monate später Ende Juni ist er mit fast 12.300 Punkten gar nicht mehr weit vom Stand vor Beginn der Corona-Börsenkrise entfernt. (Im Februar notierte der Dax bei 13.800 Punkten).
Und das, obwohl noch völlig unklar ist , wie sich die Pandemie künftig noch auf die verschiedenen Wirtschaftszweige der Weltwirtschaft auswirkt.
Viele Menschen sind durch die Krise sensibilisiert worden und haben sich mehr Gedanken, um ihre wirtschaftliche Absicherung im Alter oder in Krisenzeiten gemacht. Laut einer YouGov-Studie denkt immerhin jeder dritte Verbraucher nun intensiver über Altersvorsorge nach, weil man erkannt hat, wie wichtig finanzielle Unabhängigkeit im Alter und in anhaltenden Krisenzeiten ist.
Hier ist nun guter Rat gefragt: Was tun?
Nun das wissen wir, die drei risikomindernden Faktoren sind schließlich alle noch anwendbar: eine lange Laufzeit, möglichst breite Diversifizierung und der Cost-Average-Effekt. Wenn bei höheren Umstiegssummen evtl. sogar eine Anlage mit Verlustschutz genommen wird, ist man sicher das einmal erworbenes Geld nicht mehr verloren gehen kann. Man opfert dafür in Hochzeiten Gewinnchancen – kommt aber sicher durch die nächsten Jahre – bis man wieder ansehen kann wohin die Reise geht. Das heißt, in guten Zeiten der Börsen dabei sein und in schlechten nicht.
Gerade zaudernden Kunden, die den Börsen nicht mehr trauen und lieber noch warten möchten, raten wir als Experten zu einem Einstiegsmanagement in eine Einmalanlage bei einer Versicherungsgesellschaft auf Aktienbasis mit Verlustschutz die einige Versicherer mittlerweile anbieten. So wird die Gefahr eines Verlustes wegen Börsenabsturz oder bei einer langen Baisse wirkungsvoll gebannt und bei positiver Entwicklung ist man trotzdem dabei.
Man soll nicht alle „Eier in einem Korb tragen“ – das gilt besonders bei schlüpfrigen Straßen. Also splitten und wenigsten einen Teil umschichten – so lautet unser Rat.
In diese Überlegungen gehört auch ein Umstieg in vermietete Immobilien – sofern man einen guten und erfahrenen Berater an der Seite hat, der einen beim Einstieg berät. Das schützt vor Fehlentscheidungen – denn davor haben viele Anleger Angst. Darum wählen sie diesen Weg nicht und bleiben bei Strategien mit denen Sie fast immer bei den Verlierern sind.
Was auch immer man wählt, eines ist klar, mit einer höheren Volatilität werden alle Marktteilnehmer in den nächsten Zeiten leben müssen. Im Großen und Ganzen haben die Anleger die letzten drei Monate insgesamt ja sehr gut gemeistert. Sie haben die Nerven behalten und die gefürchtete Panik oder den blinden Aktionismus aufgrund der Corona-Krise an den Börsen hat es nicht gegeben. Aber ob das so bleibt, das ist eben fraglich.
Die Krise ist noch lange nicht durchgestanden, wir sehen in anderen Ländern noch eine hohe Dynamik der Neuerkrankungen. Wir wissen auch nicht was in der Wirtschaft noch an Nachwirkungen oder auch an neuen Einbrüchen z.B. bei einer zweiten Welle passieren wird.
Niemand weiß, wie sich die Pandemie weiterentwickelt. Der beste Rat für die nahe Zukunft daher:
Ruhe behalten, sich gesicherter aufstellen und damit vorbereitet sein, falls es zu einem weiteren Lockdown oder zu negativen Wirtschaftsturbolenzen kommen sollte. Und wenn das alles nicht passiert, hat man bestimmt mit der Strategie – Umstieg in gesicherte Sachwerte – keinen Fehler gemacht.